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Das Institut für Künstlernachlässe ist das Zentrum für Künstlernachlässe in Europa mit dem Schwerpunkten Forschung, Vernetzung, Betreuung und Beratung.

Der Aufbau und die Betreuung eines Künstlernachlasses ist eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe. Ein Künstlernachlass arbeitet dann erfolgreich, wenn es ihm gelingt das Werk lebendig zu halten: wenn sich nachfolgende Künstlergenerationen von ihm inspirieren lassen und wenn Kuratoren, Wissenschaftler und Sammler immer wieder einen neuen, frischen Blick auf das Werk finden. Dies kann dann gelingen, wenn der Nachlass selbst Diskurse anregt, das Werk kontextualisiert, Ausstellungen initiiert oder zeitgenössische Künstler mit dem Werk konfrontiert.

Das Institut für Künstlernachlässe widmet sich diesen Fragestellungen verantwortungsvoll und stellt seine jahrelange Erfahrung in der Betreuung wichtiger Künstlernachlässe zur Verfügung.

Team

Künstlernachlässe erfordern nicht nur für die Materie des künstlerischen Erbes eine besondere Sensibilität, sondern auch für die involvierten Personen: die der Künstler, ihrer Erben und Nachlassverwalter.

Da wir alle selbst entweder aus Künstlerfamilien stammen und/oder selbst die Verantwortung für Nachlässe tragen, haben wir dafür ein besonderes Gespür. Mit unseren unterschiedlichen und oft ergänzenden Erfahrungen mit Museen und Galerien, mit großen und kleineren Nachlässen, als Kind und Enkel von Künstlern, sowie unserem wissenschaftlichem Interesse haben wir uns zusammen getan, um das Institut für Künstlernachlässe zu schaffen und damit von Nachlässen für Nachlässe zu arbeiten.

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Loretta Würtenberger

Loretta Würtenberger betreut seit 2009 die Nachlässe von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Sie ist zudem Autorin des Buches „Der Künstlernachlass – ein Handbuch für Künstler, ihre Erben und Verwalter“, das im Juni 2016 im Hatje Cantz Verlag erscheinen wird.

Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte legte Loretta Würtenberger ihre Promotion mit Schwerpunkt Urheberrecht am Max-Planck-Institut ab und war anschließend als jüngste Richterin Deutschlands am Landgericht Berlin tätig. 1998 gründete sie und führte als CEO die Firma Webmiles. 1999 wurde sie dafür als Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet. Seit 2009 ist sie Partnerin bei Fine Art Partners. Zudem ist sie Co-Gründerin der Contemporary Art Alliance, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Zeitgenössischen Künste in Berlin. Als Dozentin hält sie seit 2001 regelmäßig Vorlesungen an verschiedenen Universitäten so z.B. in St.Gallen, Paris und Berlin.

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Daniel Tümpel

Daniel Tümpel betreut seit 2006 den Nachlass seines Großvaters Wolfgang Tümpel. 2008 gründete er Fine Art Partners und übernahm 2009 ebenfalls die Betreuung des Nachlasses von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp.

Er studierte Betriebswirtschaft und Geschichte in Amsterdam und Birmingham und war anschließend bei den Bankhäusern MeesPierson in Amsterdam und Morgan Stanley in London und Frankfurt tätig. Er stammt aus einer Kunsthistoriker- und Künstlerfamilie. Sein Vater war Kunstgeschichtsprofessor und international führender Rembrandt Experte, seine Mutter Museumsdirektorin. Sein Großvater, Wolfgang Tümpel, war als Student am Bauhaus und lehrte Industriedesign an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

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Hélène Vandenberghe | Advisor

Hélène Vandenberghe verwaltet seit 2009 den Nachlass ihres Vaters Philippe Vandenberg. Zur Kunsthistorikerin ausgebildet, begann sie ihre Karriere als Kuratorin beim Huis van Alijn in Ghent. 2002 gründete sie das Heritage Weekend in Flandern und Brüssel und fungierte ab 2008 als künstlerischer Beraterin des Direktors des Centre for Fine Arts (Bozar) in Brüssel. Seit 20015 arbeitet sie als freie Beraterin.